Hippotherapie
"Auf dem Pferd hat jeder Mensch vier gesunde Beine."
(Gottfried von Dietze)
Hippotherapie ist eine physiotherapeutische Maßnahme, die die Bewegungsübertragung des Pferdes im Schritt als Therapiemittel für Patienten mit zentralen Bewegungsstörungen nutzt.
Durch die rhytmischen, dreidimensionalen Bewegungen des Pferdes werden beim Patienten gangtypische Reaktionen im Rumpf ausgelöst.
Dies kann durch keine andere Therapieform erreicht werden.
Für welche Patienten ist die Hippotherapie geeignet?
Im Vordergrund stehen angeborene und erworbene zentrale Bewegungsstörungen mit folgenden Symptomen:
- spastische Hemi-/ Tetra-/ Paraparese (gehfähig bis rollstuhlpflichtig)
- Rumpf- und Extremitätenataxien
- Wahrnehmungs- und Koordinationsstörungen
- überlastungsbedingte Lumbalgie bei Spastik/Paresen; wie z.B. bei infantiler Cerebralparese, Multipler Sklerose, Hemiplegie, Querschnittssyndrom, Schädelhirntrauma, Spina bifida etc.
Hippotherapie muss aufgrund ihrer medizinisch-therapeutischen Zielsetzung klar vom heilpädagogischen Reiten abgegrenzt werden!
Sie interessieren sich für die Hippotherapie?
Quelle: www.dha-ev.de